In Berlin und Köln kamen viele Familien zu Wallfahrten im Mai

Der Jugendclub Feuerstein und das Bildungszentrum Feldmark hatten im Marienmonat zu den traditionellen Wallfahrten für Familien eingeladen. Und viele kamen, um die Gottesmutter um ihre Fürsprache bei Gott anzurufen.

Die Teilnehmer der Wallfahrt nach Werder an der Havel. Foto: Feldmark

Etwa 100 Personen folgten der Einladung des Kölner Jugendclubs Feuerstein zur Wallfahrt zur Klosterkirche Knechtsteden. Der Tag begann bei herrlichem Sonnenwetter mit dem gemeinsamen Gebet des Rosenkranzes auf dem großzügigen Klostergelände. Kurze Erklärungen zu den einzelnen Gesätzen des Rosenkranzes begleiteten das Gebet ebenso wie das besondere Gebetsanliegen um harmonisch geeinte Familien in Kirche und Gesellschaft.

Die Familie ist ein Vorbild für die Kirche als Familie

Im Anschluss daran wurde eine feierliche Messe zelebriert, in der Dr. Nicolás Zelaya, Priester des Clubs, auf das Vorbild der Heiligen Familie verwies. Jede Familie, so Zelaya, brauche eine Mutter, die allen Fürsorge, Geborgenheit und Zärtlichkeit schenkt. Dies gilt auch für die Familie der Kirche. Als Vorbild hierzu kann stets die Gottesmutter Maria dienen, deren Leben auf der Erde in jedem einzelnen Moment von der Bereitschaft zu dienen und zu lieben bestimmt war.

Das Rosenkranz-Gebet ist stets auch ein Familien-Gebet

Den Tagesausklang bildeten ein gemütliches Picknick mit sportlicher Betätigung auf den angrenzenden Fußball- und Basketballplätzen. Dr. Ulrich Nagel, Leiter des Jugendclubs Feuerstein, kommentiert: „Unser Club ist für die ganze Familie da, was Anlässe wie unsere jährliche Marienwallfahrt schön illustriert. Gerade das gemeinsame Rosenkranz-Gebet ist ein echter Quell von Freude und Frieden für die Familien.“

Blick in die Klosterkirche Knechtsteden beim Gottesdienst. Foto: Jugendclub Feuerstein

Das Berliner Bildungszentrum Feldmark lud in das idyllische Städtchen Werder an der Havel in rund 45 Minuten Entfernung von der Hauptstadt. Dort liegt in der Stadtmitte eine neoromanische Kirche, die polnische Arbeiter Anfang des 20. Jahrhunderts für die zahlenmäßig angewachsene katholische Bevölkerung errichteten.

Maria ist trotz Unsicherheiten dem Willen Gottes gefolgt

Dr. Wolfgang Weber, Priester von Feldmark, hob in der Predigt hervor, wie sehr die heilige Maria es verstanden hat, dem Willen Gottes trotz aller Unsicherheiten zu folgen. Damit sei sie ein Beispiel für ein wahrhaft zufriedenes Leben, das die eigenen Grenzen zum Wohl der anderen anerkennt. Im Anschluss an den Gottesdienst zogen die Familien zum Rosenkranzgebet durch die idyllischen Kleingärten, die das Havelufer säumen.

Die Familienwallfahrt ist ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender des Jahres

Der anschließende Grill bot Gelegenheit zur leiblichen Stärkung und zu guten Gesprächen. Rudolf Repgen, Leiter von Feldmark, freut sich: „Die jährliche Marienwallfahrt bietet gemeinsam mit der Festmesse zu Ehren des heiligen Josefmaria und unserem Adventskonzert einen der Fixpunkte in unserem Veranstaltungskalender. Wir zeigen bei diesen Gelegenheiten, dass wir als Familie und Freunde des Opus Dei in Berlin eine starke Gemeinschaft bilden.“