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Thema 10. Die Sünde und die Barmherzigkeit Gottes

Der Verlust des Sündenbewusstseins hat zu einem Verlust des Wissens um die Erlösungsbedürftigkeit geführt, und damit zu einer Gottvergessenheit durch Gleichgültigkeit. Dennoch ist der Triumph Christi Ausdruck seines Erbarmens mit den Menschen und zeigt «dass die Liebe stärker ist als die Sünde». Erbarmen ist das Grundgesetz im Herzen jedes Menschen, wenn er auf seinen Bruder schaut, dem er auf dem Weg des Lebens begegnet.

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Thema 11. Das Zeugnis der Evangelien

Jesus hat die Apostel in die ganze Welt gesandt, um „allen Geschöpfen das Evangelium zu verkünden“. Inhalt dieses Evangeliums war das, was Jesus in seinem irdischen Leben getan und gelehrt hat. Die vier Berichte von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes sind das Ergebnis eines langen Entstehungsprozesses. Die Evangelien sind keine Bücher, die Jesus als eine Gestalt der Vergangenheit darstellen: Sie sind aktuelles Wort; in ihnen ist Jesus immer lebendig.

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Thema 12. Die Menschwerdung

Jesus ist der Sohn Gottes, der um unseres Heiles willen Mensch geworden ist. Er ist vollkommener Gott und vollkommener Mensch. Er nahm unsere materielle und leibliche Verfasstheit an, die vielen Bedürfnissen unterworfen ist, um uns von unseren Sünden zu befreien. Die Jungfrau Maria ist wahrhaft Mutter Gottes, weil der, den sie durch das Wirken des Heiligen Geistes als Mensch empfing, kein anderer ist als der ewige Sohn des Vaters.

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Thema 13. Passion, Tod und Auferstehung Jesu Christi

Jesus hat die ihm durch die Ungerechtigkeit der Sünder zugefügten Leiden freiwillig angenommen. Das Kreuz Christi ist vor allem Ausdruck der großzügigen Liebe der Dreifaltigkeit zu den Menschen, einer Liebe, die uns rettet. Das Geheimnis des Kreuzes, das in den Sakramenten gegenwärtig ist, führt uns zu einem neuen Leben. Durch die Auferstehung Jesu hat Gott das neue Leben eröffnet, das Leben der zukünftigen Welt, und es den Menschen zur Verfügung gestellt.

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Thema 14. Der Heilige Geist und sein Wirken in der Kirche

Das Wirken des Heiligen Geistes erfolgt in der Kirche durch die Sakramente. Wir sagen, dass der Heilige Geist gleichsam die Seele der Kirche ist, weil er in ihr einige der Funktionen erfüllt, die der Seele im Leib zukommen: Er belebt sie, spornt sie zur Mission an, eint sie in der Liebe. Er ist der innere Lehrmeister, der im Herzen des Menschen spricht, ihm die Geheimnisse Gottes enthüllt und ihn erkennen lässt, was Gott wohlgefällt.

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Thema 15. Die von Christus gestiftete Kirche

Christus hat im Lauf seines Lebens geoffenbart, wie seine Kirche sein soll. Die Kirche ist die Gemeinschaft aller, die die erneuernde Gnade des Geistes empfangen haben, durch die sie Kinder Gottes sind. Alle Getauften haben Anteil am gemeinsamen Priestertum. Sie sind berufen, Gott und die Menschen zu vereinen. Die ökumenische Bewegung ist das kirchliche Bemühen, die sichtbare Einheit der Christen in der einzigen von Christus gestifteten Kirche herzustellen.

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Thema 16. Die hierarchische Verfassung der Kirche

Die Kirche ist eine strukturierte Gesellschaft, innerhalb derer einige die Sendung haben, die anderen zu leiten. Der Beistand des Heiligen Geistes, der die ganze Kirche vor dem Irrtum im Glauben bewahrt, wird auch dem Lehramt zuteil, damit es das Wort Gottes treu und authentisch lehrt. Seit jeher hat die Kirche nur getaufte Männer zur Priesterweihe zugelassen, weil sie sich an den Willen Christi gebunden wusste, der nur Männer als Apostel erwählt hat.

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Thema 17. Kirche und Welt

Die Kirche ist untrennbar zugleich menschlich und göttlich. Sie lebt und wirkt in der Welt, aber ihr Ziel und ihre Kraft sind nicht in der Welt, sondern im Himmel. Die Kirche sucht nur das Heil der Menschheit, aber sie kümmert sich auch um die zeitlichen Angelegenheiten. Jeder Gläubige nimmt entsprechend seiner Stellung, seiner Berufung und den empfangenen Gaben an der Sendung der Kirche teil. Die Laien sind berufen, die Welt von innen heraus zu heiligen. Die Kirche kann und darf den Staat nicht ersetzen; s

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Thema 18. Die Soziallehre der Kirche

Die Frohbotschaft der Erlösung verlangt nach der Anwesenheit der Kirche in der Welt. Das Evangelium kündigt tatsächlich eine Verwandlung der Welt entsprechend dem Plan Gottes an. Die Soziallehre der Kirche bildet einen Teil der gesellschaftlichen Moraltheologie, die sich aus einer christlichen Sicht des Menschen und des politischen Lebens herleitet. Die Sozialmoral der Kirche lehrt, dass die geistlichen und sittlichen Güter vor den materiellen Gütern Vorrang haben.

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Thema 19. Die Auferstehung des Fleisches

Der auferstandene Leib wird real und materiell sein, aber weder irdisch noch sterblich. Das Rätsel des Todes des Menschen versteht man nur im Licht der Auferstehung Christi und unserer Auferstehung in ihm. Was dem menschlichen Leben, der sittlichen Bemühung, der großzügigen Hingabe, dem selbstlosen Dienst, der Anstrengung zur Vermittlung der Lehre und der Liebe Christi an alle Seelen letzten und bleibenden Sinn gibt, ist das ewige Leben. Die Möglichkeit der ewigen Verdammnis in der Hölle erinnert die Christ

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