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Zum 30. Sonntag (A) – Liebe zu Gott und zum Nächsten – Audio-Betrachtung

Die Liebe des Menschen wird in Gott vollkommen, heilig – Das menschliche Herz, verletzt durch Schuld und Sünde, verlangt wie ungestüm nach der vollkommenen Liebe – Das Verlangen nach der reinen Lehre Christi, wie jenes der neugeborenen Kinder nach der unverfälschten Milch, lässt uns das Doppelgebot der Liebe zu Gott und zu unserem Nächsten in Freiheit und Freude befolgen. Von Bernhard Augustin, Innsbruck

Betrachtendes Gebet

Thema 1. Die Sehnsucht nach Gott

Auf dem Grund des menschlichen Geistes finden wir ein Verlangen nach Glück, die Hoffnung auf eine definitive Heimat. Wir sind irdische Wesen, aber wir sehnen uns nach dem Ewigen, nach Gott. Diesen Gott können wir – ausgehend von der Welt und von der menschlichen Person selbst – mit Sicherheit als Ursprung und Ziel des Universums und als unser höchstes Gut erkennen.

Glaubenslehre

Thema 2. Das Warum der Offenbarung

Der Mensch hat ein natürliches Verlangen nach vollkommenerer Erkenntnis Gottes. Diese kann er aber ohne die Hilfe Gottes nicht erlangen. Gott hat sich als ein personales und dreifaltiges Wesen in der „Heilsgeschichte“ geoffenbart, die in der Bibel enthalten ist. Durch diese Offenbarung will Gott den Menschen die Möglichkeit bieten, in Gemeinschaft mit ihm zu leben, um an seinen Gütern und seinem Leben teilzuhaben und so zur Glückseligkeit zu gelangen.

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Thema 3. Die Entfaltung der Offenbarung

Gott hat sich dem Menschen nach und nach geoffenbart und seine Offenbarung mit der Menschwerdung zu ihrem Höhepunkt geführt. Christus hat die Kirche gestiftet, die sein Gedächtnis lebendig hält und ihn als den verkündet, der nach seinem Leben in der Welt auferstanden ist und für immer bei uns bleibt. Diese Sendung verwirklicht sie, indem sie das in den Heiligen Schriften enthaltene Wort Gottes bewahrt, die Überlieferung weiterträgt und, vom Heiligen Geist erleuchtet, lehrt, wie in jeder Epoche christlich zu

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Thema 4. Gott der Schöpfer

Die Schöpfung ist sowohl ein Glaubensgeheimnis als auch eine der Vernunft zugängliche Wahrheit. Gott hat alles erschaffen, «nicht um seine Herrlichkeit zu mehren, sondern um seine Herrlichkeit zu bekunden und mitzuteilen». Das Erkennen und Bewundern der göttlichen Macht, Weisheit und Liebe führt den Menschen zu einer Haltung der Ehrfurcht, Anbetung und Demut und zu einem Leben in der Gegenwart Gottes, als dessen Kind er sich versteht.

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Thema 5. Die göttliche Vorsehung

Die Frage ist berechtigt, ob Gott in unsere Welt eingreifen kann und ob er tatsächlich eingreift. Die Annahme einer göttlichen Vorsehung ist ein Akt der theologischen Hoffnung, der einen verantwortlichen Gebrauch der Freiheit, der zu Gottes Plänen gehört, nicht ausschließt. Die Vorsehung führt den Christen jederzeit zu einer Haltung kindlichen Gottvertrauens.

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Thema 6. Der Mensch, Bild Gottes

Der Mensch ist das einzige Geschöpf auf Erden, das mehr als nur Materielles und Endliches erkennen und lieben kann. Wenn Gott uns mit Geist erschaffen hat, dann zu dem Zweck, dass wir ihn erkennen und lieben. Die Erschaffung des Menschen nach dem Bild Gottes impliziert die Möglichkeit einer gegenseitigen Beziehung und Kommunikation. Da der Mensch als Bild Gottes an ihm, der Liebe ist, Anteil hat, ist er zur Liebe fähig.

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Thema 7. Die menschliche Freiheit

Die Kirche sieht in der Freiheit ein herausragendes Zeichen des göttlichen Abbilds im Menschen. Die Teilhabe der Menschen an der göttlichen Seligkeit ist ein so großes und von der göttlichen Liebe so sehr gewünschtes Gut, dass Gott das Risiko der menschlichen Freiheit eingehen wollte. Im moralischen Sinn ist die Freiheit nicht so sehr eine natürliche Eigenschaft als eine Eroberung, Frucht der Erziehung, der erlangten sittlichen Tugenden und der Gnade Gottes.

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Thema 8. Die Herrschaft über die Schöpfung. Arbeit. Ökologie.

Gott überträgt dem Menschen die Herrschaft über die Welt und gebietet ihm, sie auszuüben. Der Schutz der Umwelt ist eine moralische Verpflichtung, die jeden Menschen und die ganze Menschheit betrifft. Die Ökologie ist einer der Bereiche, in denen der Dialog der Christen mit den Gläubigen anderer Religionen zur Aufnahme einer Zusammenarbeit besonders wichtig ist.

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Thema 9. Der Mensch, als Mann und Frau erschaffen

Jeder Mensch ist Person. Die Gleichheit der Personen muss sich in der Achtung des Einzelnen und der gesellschaftlichen Gruppen ausdrücken. Diskriminierung, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind ungerecht. Die Ehe ist ein Band, das Mann und Frau als Gatten miteinander verbindet. Die Kirche verlangt, Personen mit homosexuellen Neigungen mit Achtung, Mitleid und Feingefühl anzunehmen.

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