Weltjugendtag Lissabon: „Ich durfte Weltkirche erfahren – das ist einfach großartig!“

Rund 250 Jugendliche und junge Erwachsene aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen über Angebote des Opus Dei am Weltjugendtag in Lissabon teil. Die Erfahrung von Gemeinschaft, die Nähe zum Papst und das Erleben von Weltkirche stärkte die jungen Menschen im Glauben – den sie nun im Alltag mit anderen teilen wollen.

Es ist eines der größten Ereignisse weltweit: Mehr als zwei Millionen Jugendliche nahmen am 37. Weltjugendtag in Portugal teil. Auch rund 250 Jugendliche, die in Jugendclubs und Studentenhäusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz an den Bildungsaktivitäten der Prälatur Opus Dei teilnehmen, waren mit dabei. Erstmalig kam es dabei zu einer gemeinsamen Reise im Zuge der kürzlich neu geschaffenen „Region Mitteleuropa“.

80 Schüler und Studenten hatten sich nach Lissabon aufgemacht. Mit 170 Schülerinnen, Studentinnen und jungen Berufstätigen waren die Jugendbildungseinrichtungen der Frauen im Opus Dei stark vertreten. Für Marie-Louise (19) war es überhaupt das erste Mal, dass sie „den Papst live“ gesehen hat. Sie war begeistert, „dass so viele junge Menschen aus der ganzen Welt an einem Ort zusammenkommen“. Durch den Weltjugendtag ist sie in ihrem Glauben stärker geworden: „Für mich ist klar: Die Kirche ist nichts altes, längst ausgestorbenes, sondern ganz im Gegenteil: Sie ist lebendig, voller Leben und aktuell“, sagt die Wienerin, die ab Herbst Philosophie studieren wird. Die Gemeinschaft hat sie beeindruckt und das gibt Kraft: „In der heutigen Zeit ist es nicht immer leicht, als Christ zu leben und deshalb ist es umso wichtiger, dass man weiß, dass man mit seinem Glauben nicht allein ist.“

(links) Marie-Louise (19) aus Wien: „Die Kirche ist nicht ausgestorben, sie ist lebendig!“

Der Weltjugendtag selbst war für die Jugendlichen ein völlig neues Erlebnis, wie Moritz (18) aus Paderborn schildert: „Die Gespräche, die ich mit Personen aus verschiedensten Kulturen geführt habe, wären in dieser Zahl und Intensität bei jeder anderen Veranstaltung unmöglich gewesen. Ich durfte Weltkirche erfahren – das ist einfach großartig.“ Vor der Ankunft in Lissabon besuchten die Jungen ein Seniorenheim in Caldas da Rainha, stärkten ihre Gemeinschaft durch das gemeinsame Gebet, Sport und Besichtigungen vor Ort. Ebenso sieht es Jonas (15) aus Bonn: „Ich habe noch nie im Leben so viele Menschen auf einmal gesehen. Und alle von ihnen teilen unseren Glauben - das ist einfach beeindruckend.“

„Ich wurde sehr in meinem Glauben gestärkt. Das möchte ich jetzt mit anderen teilen."

Für Kathi (15) aus Graz war das schönste Erlebnis am Weltjugendtag „das Feld mit 1,5 Millionen Jugendlichen, die alle gläubig sind. Das war so cool!" Für Zuhause nimmt sie sich mit, „dass Jesus uns immer liebt, wir immer zu ihm kommen dürfen und ihm vertrauen dürfen“. Katharina (14) aus Wien meint: „Das Highlight war die Heilige Messe am Sonntag, die war wunderschön! In diesen Tagen wurde ich sehr in meinem Glauben gestärkt und das möchte ich jetzt mit anderen teilen."

Ein Teil der Jungengruppe startete schon Ende Juli mit einer Pilgerfahrt per Rad auf dem Jakobsweg von Bilbao nach Santiago de Compostela, um sich auf das Großereignis vorzubereiten. Für Fabian (14) aus Zürich war das eine echte Challenge: „Die Fahrt war anstrengend – aber wir haben uns immer wieder gegenseitig motiviert. Die 18 Tage waren für mich ein einzigartiges Erlebnis und ich bin sehr dankbar. Ich freue mich schon auf die nächsten Fahrten!“

Weltjugendtag 2027 in Südkorea, 2025 Heiliges Jahr in Rom

Papst Franziskus kündigte an, dass der Weltjugendtag 2027 in Seoul in Südkorea stattfinden wird. 2025 steht das Heilige Jahr in Rom unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“. Davor findet 2024 zu Ostern der Studentenkongress UNIV in Rom statt, der jungen Menschen auf einzigartige Weise Begegnungen mit dem Papst und Jugendlichen aus aller Welt ermöglicht. Kontakt zu den jeweiligen Jugendclubs und Studentenheimen finden Sie:

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SK/UN