Thomas von Aquin als Vermittler im „Clash of cultures"

Der Papst stellt den Heiligen vor - Glaube und Vernunft als Bausteine der Kultur

„Thomas von Aquin leistete in der Schule des Albertus Magnus ein Werk von grundlegender Wichtigkeit für die Geschichte der Philosophie und Theologie, ich würde sagen: für die Geschichte der Kultur", so der Papst Benedikt XVI. heute. „Thomas von Aquin zeigte schließlich, dass zwischen dem christlichen Glauben und der Vernunft eine natürliche Harmonie besteht. Und das ist das große Werk des Thomas gewesen, der in jenem Augenblick des Aufeinanderprallens von zwei Kulturen – jenem Augenblick, in dem es den Anschein hatte, der Glaube müsse sich der Vernunft ergeben – gezeigt hat, dass sie zusammengehen, dass das, was als eine mit dem Glauben nicht vereinbare Vernunft zu sein schien, keine Vernunft war, und dass das, was Glaube zu sein schien, kein Glaube war, da er mit der wahren Vernünftigkeit im Gegensatz stand; so hat er eine neue Synthese geschaffen, welche die Kultur der nachfolgenden Jahrhunderte geformt hat".

ZENIT hat den vollständigen Text(Link auf PDF) in eigener Übersetzung veröffentlicht.

Nachrichtenagentur ZENIT 02.06.2010